Florenz

Eine Stadt und ihre Menschen

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Florenz ist uns allen als Metropole der Künste und der Mäzene bekannt, der schönen Paläste und der malerischen Brücken. Aber die Stadt eines Giotto, eines Michelangelo lebt seit mehr als zweitausend Jahren auch ihr eigenes, unverwechselbares Leben. Die einst von den Etruskern gegründete Siedlung am Arno hat manche Eroberer kommen und gehen gesehen, vor allem aber waren es die Florentiner selbst, die ihr Schicksal in die eigenen Hände genommen und darüber die Entwicklung Italiens und ganz Europas mit geprägt haben.

Artikelnummer: 978-3-925825-85-9 Kategorie:

Beschreibung

Florenz ist uns allen als Metropole der Künste und der Mäzene bekannt, der schönen Paläste und der malerischen Brücken. Aber die Stadt eines Giotto, eines Michelangelo lebt seit mehr als zweitausend Jahren auch ihr eigenes, unverwechselbares Leben. Die einst von den Etruskern gegründete Siedlung am Arno hat manche Eroberer kommen und gehen gesehen, vor allem aber waren es die Florentiner selbst, die ihr Schicksal in die eigenen Hände genommen und darüber die Entwicklung Italiens und ganz Europas mit geprägt haben.

Es fehlt in der einmaligen Geschichte dieser Stadt nicht an dramatischen Momenten: Hannibal hat hier ein Auge verloren, Dante wurde hier zum Tode verurteilt, Savonarola auf einem Holzstoß verbrannt. Über Jahrhunderte hinweg nahmen Florentiner Kaufleute und Bankiers den ersten Rang in Europa ein, war die überlegene Tuchindustrie eine Quelle immensen Reichtums. Die Geschlechter der Albizzi und Strozzi, der Bardi und Pitti häuften Vermögen und Macht an, zuletzt und am stärksten die Medici, unter deren Herrschaft Florenz zum geistigen Mittelpunkt der Renaissance wurde.

Hermann Schreiber deckt in seiner Geschichte von Florenz die Dächer der Paläste ab und blickt in die schmalen Gassen. In seiner unterhaltsamen Darstellung ist er den Menschen vergangener Zeiten immer verblüffend nahe und fängt das schillernde Leben der Stadt am Arno in einer bunten Fülle von Schicksalen, Ereignissen und Anekdoten ein. Er schildert uns die zarte Liebesbeziehungen zwischen Dante und Beatrice oder zwischen einem Habsburger Großherzog und einer kleinen Schauspielerin genauso fesselnd wie de deftigeren Amouren bei Boccaccio und Poggio. Seine moderne Biographie dieser faszinierenden Stadt gilt längst als Standardwerk und liegt nun in einer aktualisierten und erweiterten Neuausgabe vor. Dem geheimnisvollen Mythos von Florenz und den berühmten Brücken werden darin erstmals eigene Kapitel gewidmet. Die meisterhafte Darstellung des Stoffes garantiert ein Lesevergnügen auf höchster Ebene.

HERMANN SCHREIBER, Dr. phil., Prof. h.c., geboren 1920 in Wiener Neustadt, zählt seit Jahrzehnten zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Sachbuchautoren. Im Casimir Katz Verlag sind von ihm unter anderem die Ländergeschichten von Schottland, Bretagne und Irland erschienen, Biographien über August den Starken und die Dynastie der Stuarts, eine Geschichte des Deutschen Orden sowie zuletzt „Die Neue Welt. Die Geschichte der Entdeckung Amerikas“.

525 Seiten, Abbildungen, Register, gebunden